Willst du in deinem Garten ein tropisches Flair genießen? Dann sind Kübelpflanzen genau das Richtige für dich!
Kübelpflanzen sind mehrjährige Pflanzen oder Sträucher, die man in südlichen Ländern in der Natur findet. Die meisten Kübelpflanzen blühen in der freien Natur üppig. Ursprünglich stammen Kübelpflanzen aus tropischen oder subtropischen Regionen.
In den meisten Fällen werden Kübelpflanzen in Kübeln, großen Töpfen oder Holzkästen angebaut, damit man sie leicht umstellen kann.
Da die meisten Kübelpflanzen aus (sub)tropischen Regionen stammen, sind sie nicht winterhart. Bei den ersten Frostanzeichen ist es daher wichtig, die Pflanzen umzustellen. Das kann eine ziemliche Aufgabe sein! Die Kübel, in denen die Pflanzen wachsen, sind nämlich oft sehr groß und dadurch schwer zu bewegen. Aber diese großen Kübel haben auch einen Vorteil: Die Pflanzen und/oder Sträucher können mehrere Jahre im gleichen Kübel bleiben.
Arten von Kübelpflanzen
Es gibt viele Arten von Kübelpflanzen – manche sind einfacher zu pflegen als andere. Die folgenden Arten sieht man häufig in Deutschland auf Balkonen, Terrassen und in Gärten:
- Abutilon
- Aeonium
- Anisodontea
- Argyranthemum
- Asclepias
- Bougainvillea
- Brugmansia
- Callistemon
- Cestrum
- Zitronenbäume
- Dipladenia
- Heliotropium
- Lantana (Camara)
- Lavatera
- Leonotus
- Nerium Oleander
- Oleander
- Olivenbäume
- Passiflora
- Spathiphyllum
- Thunbergia
- Tibouchina
Pflege von Kübelpflanzen
Ab dem Frühling beginnen die meisten Kübelpflanzen zu blühen. Sie bilden Blüten oder Früchte wie zum Beispiel Oliven oder Orangen. Leider ist diese Blütezeit oft nur von kurzer Dauer.
Während der Wachstumsperiode ist es wichtig, die Pflanzen ausreichend zu gießen und in manchen Fällen zusätzlich zu düngen. Achte darauf, dass du nur von Frühling bis Ende Sommer düngst. Nach dem Sommer endet die Blüte- und Wachstumsphase, und die Kübelpflanzen verlieren ihre Blätter und Blüten. Dann ist zusätzliche Düngung nicht mehr nötig.
Im Herbst brauchst du dich nicht viel um deine Kübelpflanzen zu kümmern. Wir empfehlen jedoch, sie bei Bedarf zurückzuschneiden. Neben dem Schnitt solltest du braune Blätter und verblühte Früchte oder Blüten entfernen. Das Entfernen von braunen Blättern sorgt am Ende dafür, dass deine Kübelpflanze schön und voll bleibt.
Kübelpflanzen und Frost
In kälteren Zeiten ist es wichtig, deine Kübelpflanzen gut im Auge zu behalten. Die meisten Kübelpflanzen kommen aus (sub)tropischen Regionen und sind daher keinen Frost gewohnt.
Reduziere jedenfalls das Gießen im Herbst und Winter, damit die Pflanzen aufhören zu wachsen und sich auf die Bildung neuer Triebe konzentrieren können.
Bei Frostperioden solltest du deine Kübelpflanzen am besten ins Haus holen. Du kannst die Pflanze komplett nach drinnen holen, aber auch ein Schuppen oder ein Überdachung reichen oft aus.
Eine Überdachung ist vielleicht die einfachste Option. Der Umzug von draußen nach drinnen kann nämlich ein ziemlicher Schock für Kübelpflanzen sein. Außerdem kann so ein Umzug Schädlinge mit ins Haus bringen.
Ein Schuppen ist daher oft eine bessere Option als komplett drinnen, auch wenn die meisten Schuppen keine Fenster haben – was natürlich ein Nachteil ist.
Unserer Meinung nach ist eine Überdachung die beste Lösung. Wenn du deine Kübelpflanze unter eine Überdachung stellst, lege am besten ein Wurzeltuch über die Erde. Noch besser wäre es, etwas Stroh darauf zu legen. So schützt du die Wurzeln der Kübelpflanze vor Frost. Wenn du auch die Seiten des Blumentopfs schützen kannst, ist das ideal.









